Bernd Riexinger (Parteivorsitzender DIE LINKE und MdB) in Hamburg-Volksdorf

Ort: Ohlendorff`sche Villa, Im Alten Dorfe 28, HH-Volksdorf

Bernd Riexinger (Parteivorsitzender der Partei DIE LINKE und MdB) liest aus seinem Buch „Neue Klassenpolitik. Solidarität der Vielen statt Herrschaft der Wenigen“, Ort: Ohlendorffsche Villa, Im Alten Dorfe 28, Hamburg-Volksdorf

In „Neue Klassenpolitik – Solidarität der Vielen statt Herrschaft der Wenigen“ analysiert Bernd Riexinger die Erfolge und Misserfolge der Arbeiterklasse in Deutschland – und zieht daraus weitreichende Schlussfolgerungen. Sein Konzept einer verbindenden Klassenpolitik zielt darauf ab, die verschiedenen sozialen und identitären Kämpfe, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Träume der Menschen zusammenzuführen, um die Profit- und Marktlogik zu durchbrechen. Mit den Irrungen des progressiven Neoliberalismus setzt er sich in seinem Werk ebenso auseinander wie mit den vielfältigen Versuchen, die Solidarität der Vielen an Nationalität, Hautfarbe oder Religion zu spalten. Riexingers Buch ist nicht nur ein Appell gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck. Das von ihm formulierte Konzept der verbindenden Klassenpolitik beschreibt einen Weg für einen neuen linken Aufbruch.

Es geht um die Neudefinition des Begriffs der Solidarität und die Herausbildung eines politischen Blocks, der für fortschrittliche Politik im 21. Jahrhundert steht. Im Konzept der verbindenden Klassenpolitik sind konkrete Vorschläge zur Neuregulierung der Arbeit und zur Schaffung von humanen und demokratischen Arbeitsbeziehungen enthalten.

"Ich hatte das Glück, mit mutigen Verkäuferinnen und Müllwerkern, mit Journalisten, Bankangestellten und Garderobenfrauen, mit Erzieherinnen und Pflegern zu kämpfen. Sie haben mich gelehrt, wie schnell Menschen zum Widerstand finden können, wie sehr Solidarität und Lebensfreude zusammengehen. Sie haben mir gezeigt, dass sie sich selber führen, wenn Führung demokratisiert wird. Diese Erfahrungen sind in dieses Buch eingeflossen." (Aus dem Vorwort)