Für eine feministische Linke in allen Bezirken

Beschluss der 2. Tagung des 9. Landesparteitags

1. Klare Haltung und Gegenwehr:

Die Linke Hamburg ist eine feministische, queere, antirassistische, antisexistische, antidiskriminierende und awareness-orientierte Partei. Wir treten Antifeminismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, Rassismus sowie allen weiteren Diskriminierungs- und Unterdrückungsformen konsequent entgegen. Dieses Selbstverständnis gilt auf allen Ebenen -  in Bezirken, Ortsgruppen und im Landesverband - sichtbar und handlungsleitend.

2. Arbeit vor Ort stärken:

Feministische, queere, antirassistische, antisexistische, antidiskriminierende und awareness-orientierte Initiativen in allen Bezirken und Ortsgruppen werden materiell, finanziell und durch Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.

3. Fonds einrichten:

Einrichtung eines transparenten Fonds zur Förderung feministischer, queerer, antirassistischer, antisexistischer, antidiskriminierender und awareness-orientierter Projekte sowie intersektionaler Bildungsarbeit.

4. Sichtbarkeit schaffen:

Unsere Kämpfe werden sichtbar gemacht - durch Veranstaltungen, Bündnisse, Infostände sowie klare Positionierungen in Programmen und Wahlkämpfen.

5. Beteiligung und Vernetzung fördern:

Die Mitwirkung von FLINTA*, queeren Menschen, BPoC, Migras und anderen von Unterdrückung Betroffenen wird gestärkt. Vernetzung erfolgt über die LAG-Feminismus, die LAG Queer und Antirassismus sowie antidiskriminierender Strukturen, zusätzlich ist eine zu etablierende Awareness Struktur weiter zu fördern. Der Landesverband unterstützt diese LAGen in der Durchführung ihrer Bildungsarbeit und Aktionen - sowohl finanziell als auch medial.

6. Bildung verbindlich machen:

Der Landesverband organisiert regelmäßige Weiterbildungen und mindestens eine jährliche Konferenz zu feministischen, queeren, antirassistischen, antisexistischen, antidiskriminierenden und awareness-orientierten Perspektiven - in enger Zusammenarbeit mit den genannten LAGen.

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