Linke unterstützt Protest der Bewohner*innen gegen Zustände in Geflüchteten-Unterkunft
Üble hygienische Zustände, zu wenig Duschen und willkürliche Zwangsmaßnahmen der Security: Die Zustände am Erstaufnahmestandort Schlachthofstraße in Harburg sind besorgniserregend. Die Unterkunft ist zugleich der einzige Standort in Hamburg, an dem Menschen noch in Zelten untergebracht sind.
Am Sonntag, 12.Oktober, um 14 Uhr protestieren die Bewohner*innen des Erstaufnahmestandorts Schlachthofstraße vor ihrer Unterkunft für menschenwürdige Bedingungen – sie fordern die Schließung dieser Unterkunft wegen der Zustände.
Dazu Suzana Kamperidis, Mitglied des Landesvorstands der Hamburger Linken: „Wir unterstützen den Protest der Bewohnenden für eine menschenwürdige Unterbringung. Wir brauchen in Hamburg endlich verbindliche Mindeststandards bei der Unterbringung, damit solche Zustände wie in der Schlachthofstraße nicht länger möglich sind!“
Dazu Eckart Wagner, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Migration der Hamburger Linken: „Viele Menschen dort harren schon seit über einem Jahr aus – das ist viel zu lang, eigentlich sollten sie maximal sechs Monate in der Erstaufnahme sein. Die Lebensumstände in der Unterkunft sind untragbar und müssen sofort beendet werden!“
Wir vermitteln Medien auf Wunsch gern Kontakt zu Betroffenen.
