Die LAG Feminismus der LINKEN Hamburg steht für eine emanzipatorische, gerechte und solidarische Gesellschaft, in der alle Menschen frei, sicher und selbstbestimmt leben können – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung, Körper, Identität oder sozialem Status.

Unsere feministische Vision ist intersektional: Wir sehen, dass verschiedene Formen der Diskriminierung miteinander verwoben sind – etwa Sexismus, Rassismus, Klassismus oder Queerfeindlichkeit – und kämpfen deshalb gemeinsam dagegen an.

FLINTA*-Personen – das heißt Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans und agender Personen – sind von patriarchaler Gewalt und kapitalistischen Strukturen besonders betroffen. Insbesondere marginalisierte FLINTA* erleben überdurchschnittlich häufig Armut, prekäre Arbeitsverhältnisse, unsichere Lebensbedingungen und soziale Ausgrenzung.

Kapitalistische Ausbeutung trifft dort am stärksten, wo gesellschaftliche Machtverhältnisse Menschen benachteiligen. Deshalb gilt für uns: Eine Partei mit demokratisch-sozialistischen Werten muss zwingend feministisch sein. Das gute Leben für alle? Das erreichen wir nur mit einem klaren, feministischen Grundverständnis, welches auch von Allen gelebt wird.

Wir richten unseren Blick nicht nur nach außen auf die Gesellschaft, sondern auch nach innen auf unsere eigene Partei. Feminismus beginnt dort, wo patriarchale Machtverhältnisse hinterfragt und überwunden werden – in der politischen Praxis, in den Strukturen der LINKEN und im Alltag.

Wir setzen uns deshalb für die Gleichberechtigung von FLINTA*-Personen ein und verknüpfen diesen Einsatz mit dem Kampf gegen Ausgrenzung, Armut und soziale Ungleichheit. Ziel unserer Arbeit ist es, feministische Perspektiven innerhalb der LINKEN Hamburg sichtbar und wirksam zu machen. Wir schaffen Räume für Austausch, Weiterbildung und Vernetzung, um voneinander zu lernen und gemeinsam Strategien zu entwickeln. Unsere Themen reichen von Care-Arbeit, Familienpolitik, Sexarbeit und Queerpolitik bis hin zur Auseinandersetzung mit geschlechterbezogener Gewalt und prekären Lebensverhältnissen. Dabei verstehen wir uns als Teil einer vielfältigen feministischen Bewegung, die sich nicht auf die Partei beschränkt: Wir suchen aktiv den Austausch mit feministischen Gruppen, zivilgesellschaftlichen Initiativen und Bündnissen, um feministische Kämpfe gemeinsam zu führen und zu stärken.

Die LAG Feminismus bietet sowohl Neumitgliedern Orientierung als auch erfahrenen Genoss*innen die Möglichkeit zur Weiterbildung und politischen Mitgestaltung. Wir glauben: Feminismus ist keine Randfrage – er ist zentral für soziale Gerechtigkeit. Deshalb laden wir alle FLINTA* ein, sich uns anzuschließen – unabhängig davon, ob sie Parteimitglieder sind oder nicht. Entscheidend ist, ob wir ein gemeinsames Ziel teilen: Eine Welt, in der niemand unterdrückt wird – und alle in Würde leben können. Die LAG Feminismus setzt sich explizit für FLINTA*-Personen ein - aus diesem Grund ist es uns wichtig, in unserer Arbeit einen safer space zu schaffen, weshalb wir eine FLINTA*-only Gruppe sind. Falls du keine FLINTA*-Person bist und unsere feministische Arbeit unterstützen möchtest, dann folge uns gerne auf Instagram und komme direkt auf uns zu, damit wir gemeinsam schauen können, wie du unsere Aktionen unterstützen kannst.

Wenn du dich für eine feministische, solidarische und linke Politik stark machen willst, dann werde Teil der LAG Feminismus Hamburg. Gemeinsam sind wir mehr – immer nach dem Motto: niemals alleine, immer gemeinsam!