1. September 2020: Demonstration zum Antikriegstag

FriedensbewegungLandesvorstand

Am 1. September, am Weltfriedenstag, erinnern wir an den Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges. Der Überfall auf Polen durch Nazi-Deutschland war Auftakt furchtbarer Verbrechen und eines Krieges, der große Teile der Welt verwüstete. Für DIE LINKE ist klar: Nie wieder darf von Deutschland Krieg ausgehen.

Während Trump die USA weiter auf einen Kurs unilateraler Geopolitik führt und sich die NATO-Partner Griechenland und Türkei am Bosporus mit militärischen Drohgebärden gegenüberstehen, hält die Bundesregierung weiter an dem 2 Prozent-Ziel der NATO fest.

Gerade jetzt in der Corona-Krise mit den daraus folgenden wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen wird das Geld dringend für zivile Zwecke gebraucht. Militärische Aufrüstung können wir uns weniger leisten als jemals zuvor.

Wir rufen dazu auf: Beteiligt euch an der Kundgebung und Demonstration des Hamburger Forums für Frieden und Völkerverständigung:

Dienstag, den 1. September, 16 Uhr, Gänsemarkt

16 Uhr: Auftakt auf dem Gänsemarkt, es spricht Andrea Kocsis, stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende
17.30 Uhr: Abschluss vor dem Gewerkschaftshaus Besenbinderhof, es sprechen Inga Blum, IPPNW/ICAN, und Ralf Peters, Hamburger Forum

Wir halten uns bei der Demonstration an die Hygieneregeln. Es wird acht Blöcke mit markierten Plätzen für die TeilnehmerInnen geben. Bitte bringt Transparente mit, um damit unser Anliegen deutlich und zugleich die Demo nach außen hin sichtbar zu machen.

Die Forderungen:

  • Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag der UN
  • Verbot aller Rüstungsexporte
  • Ausstieg aus der sogenannten "Nuklearen Teilhabe" und der Erstschlagsdoktrin der NATO
  • Abzug der US-amerikanischen Atomwaffen aus Büchel in der Eifel
  • Verzicht auf neue Kriegswaffen wie den US-Jagdbomber F18, deutsch-französische Flugzeugträger oder israelische Kampfdrohnen
  • Aufbau einer neuen friedensorientierten Zusammenarbeit mit Russland