Wahlprüfsteine RockCity Hamburg e.V. vom 18.02.2020

1. Frage: Würde Ihre Partei entsprechende Förderprogramme von RockCity und deren Entwicklung durch finanzielle Mittel unterstützen? Wäre es möglich, eine bessere Ausbildungsförderung im Musikbereich zu schaffen, die Musiker_innen einen professionellen Zugang in die Musikbranche ermöglicht?

Ja, wir halten eine Absicherung der Förderprogramme von RockCity für absolut notwendig - auch weil diese Programme in engem Austausch mit denen zustandekommen, die die Förderung dringend brauchen. Diese (zu honorierende) Expertise ist auch gefragt, wenn es darum geht die Ausbildungsförderung weiterzuentwickeln, was wir befürworten.

2. Frage: Würde Ihre Partei die Errichtung eines Innovationsfonds für die populäre Musik und deren Entwicklung für Hamburgs Musikschaffende durch finanzielle Mittel unterstützen?

Ja. Auch hierfür braucht es fachliche Expertise, um beispielsweise zu klären welche Bedarfe bestehen oder in welchen Feldern der Fonds finanzielle Mittel zur Verfügung stellen soll. Mal abgesehen davon, dass mittelfristig eine Gesamstrategie für die digitale Entwicklung im Hamburger Kulturbereich dringend vorangebracht werden muss und entsprechende Förderrichtlinien zu entwickeln sind.

3. Frage: Ist ihre Partei bereit, sich für die Förderung von Kultur- und Probeflächen sowie Mittel für die Instandhaltung und den Bau einzusetzen, ggf. durch entsprechende Gesetzesreformen.

Ja. Die sich verdichtende Stadt schneidet den Zugang zu Flächen und günstigen Räumen immer wieder ab - deshalb muss es eine permanente Anstrengung sein, bestehende Kulturräume zu schützen und den Zugang zu bezahlbaren Produktions- und Probeflächen zu organisieren und zu gewährleisten. Hierfür sind verlässliche Finanzierungs- und Förderinstrumente zu entwickeln, sowie öffentliche Flächen zur Verfügung zu stellen.

4. Frage: Kann sich Ihre Partei vorstellen, an der Entstehung eines Gremiums für die Kulturpolitik der Stadt Hamburg mitzuwirken und aktiv dazu beizutragen, Musiker_innen eine Stimme zu geben?

Ja unbedingt. Wenn die Stadt nicht an den sozialen Interessen und Bedarfen von Musikschaffenden vorbeifördern will, braucht sie deren Expertise.

5. Frage: Ist Ihre Partei bereit dazu, Geschlechtergerechtigkeit und die Schließung des Gender Pay Gaps zu unterstützen und die Projekte musicHHwomen und die MUSIC WOMEN GERMANY finanziell zu fördern, um Frauen in der Musikbranche und ihre Expertise sichtbarer zu machen?

Ja. Wir unterstützen jegliche Anstrengung zur Erreichung von Geschlechtergerechtigkeit.

 

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