DIE LINKE: Solidarität mit den Hafenarbeiter*innen
Anlässlich des Scheiterns der fünften Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt zwischen ver.di und dem Zentralverband deutscher Seehäfen erklärt Zaklin Nastić, Landessprecherin DIE LINKE Hamburg: „Wir stehen in diesem Tarifkonflikt solidarisch hinter den Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeitern in Hamburg, in Niedersachsen und den bremischen Häfen und unterstützen die von ver.di vertretenen Lohnforderungen ohne Vorbehalt, auch und besonders die Berücksichtigung eines tatsächlichen Inflationsausgleichs. Die über 12.000 Beschäftigten der deutschen Nordseehäfen haben in der Corona Krise Herausragendes geleistet, unter einbrechenden Lieferketten und ständiger Lageunsicherheit die lokale und überregionale Versorgung aufrechterhalten. Die Belegschaften stopfen hierbei seit geraumer Zeit mit unzähligen Überstunden systemische Lücken, in den nun anstehenden Verhandlungen wird es Zeit, den Beschäftigten etwas zurückzugeben. Den Hafenarbeitern gebührt natürlich ein entsprechender Anteil an der Wertschöpfung der Seehäfen."
Keyvan Taheri, Co Landessprecher DIE LINKE Hamburg ergänzt: „Nach der nunmehr fünften Verhandlungsrunde und zwei Warnstreiks binnen kurzer Zeit – den ersten seit über vierzig Jahren im Hamburger Hafen – appellieren wir dringend an den Zentralverband deutscher Seehäfen (ZDS), seine Verhandlungsposition zu prüfen. Bei einer Inflation von 7,9 Prozent im Mai ist ein Inflationsausgleich mehr als angebracht und für die Hafenwirtschaft keine Zumutung. Diese Forderung dient dem Ausgleich einer Reallohn-Abwertung und hat mit einer realen Gehaltserhöhung erstmal nichts zu tun.
Die Montag erneut ohne Ergebnis zu Ende gegangene fünfte Tarifrunde wirft die Frage nach dem weiteren Verlauf des Streits auf: Auch weitere Streiks und Demonstrationen sind möglich. So sprach der ZDS bereits nach der vierten Runde von einem »finalen« Angebot. Wir als LINKE stehen geschlossen hinter den berechtigten Interessen der arbeitenden Bevölkerung."
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