Militarisierung der Ostsee

Auf Einladung der Alstertaler LINKEN hält der Sozialwissenschafftler Dr. Horst Leps am 19. Januar 2021 um 19.00 Uhr einen Internet-Vortrag über die Militarisierung der Ostsee.

Wer - wie man es gewohnt war und hoffentlich bald wieder darf - aus Hamburg am Wochenende nach Travemünde oder an den Timmendorfer Strand fährt, um dort zu baden oder nur am Strand spazieren zu gehen, ahnt meist nicht, dass er eine militärisch immer heißer werdende Gegend besucht. In der Ostsee wird momentan für eine militärische Konfrontation mit Russland gerüstet, natürlich geht es nur um "Abschreckung". Das wichtigste Problem der Marinen des Westens, zu denen auch die Schiffe Schwedens und Finnlands gehören, gehören, ist die russische Exklave Kaliningrad, das ehemalige Königsberg. Es wird befürchtet, dass Russland von dort aus im Konfliktfall sowohl die gesamte Schifffahrt in der Ostsee unterbinden als auch die baltischen Nato-Staaten von der Landverbindung mit dem Nato-Mitglied Polen abschneiden kann. Die schnelle Zerstörung Kaliningrads muss deshalb geplant und vorbereitet werden. Es muss für möglich gehalten werden, dass selbst der Einsatz von Atombomben vorbereitet wird. Man könnte aber auch anstreben, die Ostsee und die im Osten angrenzenden Gebiete der baltischen Staaten, Russlands und Weißrusslands zu einer Zone der Rüstungskontrolle, sogar der Entmilitarisierung umzugestalten.Der Vortrag wird die militärischen Entwicklungen in der Ostsee und Möglichkeiten der Entspannung zeigen.

Der Vortrag findet als Online-Veranstaltung statt.

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Teilnahme per Telefon ist möglich: 

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