Connewitz, G210, Gefahrengebiete ...

Was haben die Silvester-Ereignisse in Leipzig-Connewitz mit dem G20-Gipfel und den Gefahrengebieten in Hamburg zu tun? Der Polizei ist es in allen diesen Fällen gelungen, ihre Perspektive zum allgemeinen Maßstab in Politik, Presse und Öffentlichkeit zu machen. In allen Fällen – und in vielen anderen Konflikten – hat sie ihren strategischen Vorteil genutzt, teilweise Unwahrheiten zu verbreiten, um ihr eigenes, vielfach eskalierendes Verhalten in der Öffentlichkeit zu legitimieren. Immer bedarf es eines großen Aufwandes, Unwahrheiten der Polizei (und auch des Verfassungsschutzes) zu widerlegen – wie zum Beispiel die Mär von den Eisenspeeren und Gehwegplatten auf den Dächern des Schulterblatts bei G20 oder die angebliche Notoperation eines schwerverletzten Polizisten in Connewitz. Auch wenn das gelingt, hat sich in der Öffentlichkeit meist die Sicht der Polizei festgesetzt.

Darüber – und was dagegen zu tun ist – diskutieren

Jule Nagel, Leipziger Stadträtin und Landtagsabgeordnete DIE LINKE Sachsen Christiane Schneider, innenpolitische Sprecherin der Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE Maya Klasen, Kriminologiestudentin und Kandidatin für DIE LINKE zur Bürgerschaft

Moderation: Heike Sudmann, Fraktion DIE LINKE und Spitzenkandidatin im Wahlkreis 1

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