Signal zum Aufbruch

Nach der Bezirkspolitik stand Europa im Mittelpunkt des zweiten Tages des Parteitages der Hamburger LINKEN. Martin Schirdewan, Bundesvorsitzender der LINKEN und Fraktionsvorsitzender im EU-Parlament stellte „Perspektiven linker Außen- und Friedenspolitik in Europa“ vor und rief die Partei zu Geschlossenheit auf.

Mit großer Mehrheit hatte der Parteitag am Samstag das Rahmenprogramm für die Bezirkswahlen 2024 unter dem Titel: „Hamburg wählt: Ein gutes Leben für alle“ verabschiedet. Einstimmig angenommen wurde auch ein Antrag zur Abschaffung der Reeder-Privilegien bei der Tonnagesteuer, der Parteitag solidarisierte sich außerdem mit den Klimaprotesten und wandte sich gegen die Kriminalisierung von Aktivist:innen.

Sabine Ritter, Ko-Landessprecherin der Hamburger LINKEN: „Die LINKE kann nicht nur Streit und Chaos: Sie kann sehr konkrete, fortschrittliche Politik machen – wie unsere Bürgerschaftsfraktion täglich beweist. Sie kann das Vertrauen der Menschen, sie kann ihre Herzen gewinnen, wenn sie vor Ort präsent und glaubwürdig ist. Wenn sie sich für alle jene einsetzt, die viel zu wenig vom großen Kuchen abbekommen.“

Thomas Iwan, Ko-Landessprecher der Hamburger LINKEN: „Die Menschen erwarten nicht, dass wir ihnen die Welt erklären. Sie erwarten, dass wir uns für sie einsetzen, vor Ort und anhand ihrer konkreten Probleme. Das zeigen wir in unserem täglichen Einsatz, im Stadtteil, im Quartier: dass DIE LINKE einen Wert hat, dass es sich lohnt, sie zu wählen.“