Frauenkampftag in Hamburg - Gleichberechtigung heißt auch: Gute Löhne & gute Renten
„Überlastet, ungesehen, un(ter)bezahlt“ unter diesem Motto läuft am 8.März ab 16 Uhr eine Demo zum feministischen Kampftag. Hamburgs LINKE unterstützt die Kundgebung und nimmt teil.
Dazu Sabine Ritter, Ko-Landessprecherin der Hamburger Linken: “Der 7. März war in diesem Jahr Equal Pay Day - der 8. März ist Frauenkampftag. Im Schnitt erhalten Frauen 18 Prozent weniger Lohn als Männer. Schon das allein ist ein Grund, zum 8. März auf die Straße zu gehen! Gleichberechtigung heißt auch: Gute Löhne - gute Arbeitsbedingungen - gute Renten! Arbeitshetze, Niedriglohn und Minijobs sind keine Emanzipation. Altersarmut und Minirenten treffen Frauen und queere Menschen besonders stark. Schluss damit! Bei der aktuellen Tarifauseinandersetzung im Öffentlichen Dienst geht es darum, wer die Kosten von Inflation, Krise und Aufrüstung tragen wird. Wir wollen nicht, dass das auf die Erzieher:innen, die Pflegekräfte und auch nicht auf die Müllwerker:innen und auf ihre Familien abgewälzt wird. Der Reichtum in unserer Gesellschaft ist groß, aber sehr ungleich verteilt. Zeit umzuverteilen! Seit langem sagen Feminist:innen in und außerhalb der LINKEN: Sorgearbeit – ob unbezahlt zu Hause oder niedrig entlohnt in Kitas, Krankenhäusern und Jugendämtern – ist wichtige Arbeit mit Menschen. Es geht bei den aktuellen Auseinandersetzungen um nicht weniger als den Kampf ums Öffentliche für eine nachhaltige Zukunft, in der die soziale Infrastruktur für alle da ist und gut funktioniert.“
Die Demonstration startet um 16 Uhr vor dem DGB, Besenbinderhof 60. All Gender Demo – alle sind herzlich eingeladen!