Verfahrensflut bei Hagenbeck: Einschüchterung des Betriebsrats
Auch zum Jahresbeginn nimmt die Verfahrensflut der Geschäftsführung des Tierparks Hagenbeck gegen den eigenen Betriebsrat kein Ende. Eigentlich waren am heutigen Dienstag gleich drei Verfahren zur Verhandlung angesetzt. Verhandelt wurde letztlich aber nur eines – und das hat die Hagenbeck-Geschäftsführung verloren. Ihren Bedenken gegen die Einsichtnahme in Gehaltslisten durch den Betriebsrat konnte das Gericht nicht folgen.
Hierzu David Stoop, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Die Geschäftsleitung von Hagenbeck überzieht den Betriebsrat weiterhin mit sinnlosen Verfahren und beschäftigt Hamburger Gerichte. Heute hat es den Richter beim Kammertermin des Arbeitsgerichtes gerade einmal sieben Minuten gekostet, die offensichtliche Nichtigkeit des Anliegens der Geschäftsführung festzustellen. Doch bereits im Februar stehen die nächsten Verfahrenstermine an. Es geht der Geschäftsführung offensichtlich darum, den Betriebsrat einzuschüchtern. Die Mehrbelastung der Hamburger Gerichte nimmt sie dabei billigend in Kauf. Ein solches Verhalten ist einer gemeinnützigen GmbH und eines Hamburger Traditionsunternehmens unwürdig. Die Stadt sollte dringend den Druck auf die Eigentümerfamilien erhöhen, damit diese dem Irrsinn endlich Einhalt gebieten.“
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