Silvester-Feuerwerk: Linke fordert Schutz für alle Hamburger:innen

Stephan Jersch

SPD und Grüne legen mit ihrem Antrag "Den Jahreswechsel 2021/2022 verantwortungsvoll feiern und Perspektiven schaffen" eine Initiative vor, um Gefahren und Belastungen, die vom Silvesterfeuerwerk für Mensch und Umwelt ausgehen, gerade in Corona-Zeiten zu minimieren. Dazu stellt die Linksfraktion in der Bürgerschaft einen Ergänzungsantrag, mit dem auf das Problem umfassender reagiert werden soll.

Dazu Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: "Leider bleibt Rot-Grün mit dem Antrag auf halber Strecke stecken. Vollkommen unverständlich ist, warum die vorgeschlagenen Maßnahmen sich auf die Innenstadt und den Bereich innerhalb des Rings 1 beschränken sollen. Wir schlagen mit unserem Antrag einen umfassenderen Schutz vor, damit der Jahreswechsel von allen Hamburger:innen in Sicherheit gefeiert werden kann. Dazu zählt auch, in der gesamten Stadt zu schützende Bereiche zu definieren – also etwa Gebiete, wo eine Vielzahl brandgefährdeter Gebäude stehen, wie die Reetdachhäuser in den Vier- und Marschlanden. Käufer:innen von Feuerwerk müssen über die Regelungen bereits beim Kauf des Feuerwerks informiert werden. Rot-Grün wäre gut beraten, die wichtigen Punkte aus unserem Antrag zu übernehmen."

Der Zusatzantrag (Drs.22/6369) hängt dieser PM an.

 

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