Gemeinsamer Aufruf fordert Soforthilfen für Arme

Von einem "armutspolitischen Offenbarungseid" sprechen Spitzenvertreter:innen von 36 bundesweiten Gewerkschaften und Verbänden in dem heutigen Aufruf "Soforthilfen für die Armen jetzt!!". Zu den Forderungen gehören die bedarfsgerechte Anhebung der Regelsätze für Bezieher:innen von Hartz IV und Grundsicherung auf mindestens 600 Euro sowie ein pauschaler Zuschlag von 100 Euro in der Corona-Krise, gehören Hard- und Software sowie Lernmittel für Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigem Einkommen und auch eine Wiederauflage des Kündigungsschutzmoratoriums für Mieter, die aufgrund der Pandemie Zahlungsprobleme haben.

Dazu Stephanie Rose, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Seit Beginn der Pandemie sind Leistungsbeziehende und Geringverdiener:innen besonders belastet. Deshalb fordert DIE LINKE seit fast einem Jahr einen Corona-Zuschuss für Bedürftige. Es kann doch nicht sein, dass diejenigen, die eh nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, allein gelassen werden und all die Mehrkosten, sei es für Masken oder Lernmittel aus dem Regelbedarf stemmen müssen.“

Link zum gemeinsamen Aufruf: https://www.der-paritaetische.de/presse/aufruf-soforthilfen-fuer-arme/