Bildungspläne für Hamburgs Schulen: Senator muss den Kurs ändern

Sabine Boeddinghaus

Heute endet die Frist, in der Stellungnahmen zu den Entwürfen der Bildungspläne eingereicht werden konnten. 

Dazu Sabine Boeddinghaus, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Bisher gab es einhellige Ablehnung und grundlegende, fundierte Kritik. Gerade gestern erreichte uns die Stellungnahme des Bündnisses Zukunft Schule Hamburg, in dem alle bildungspolitischen Expert:innen der Stadt eine deutliche inhaltliche Kursänderung und ein neu aufgesetztes Verfahren fordern. Die Forderung nach einem Moratorium hatten wir schon in die Bürgerschaft getragen und haben sie in einer eigenen Stellungnahme an die Behörde ausführlich begründet.“

Bevor nun alle in die Ferien gehen, erwartet Sabine Boeddinghaus von Schulsenator Rabe, dass er sein eigenes Versprechen, nichts sei in Stein gemeißelt, ernst nimmt: „Dazu braucht es jetzt klare Kommunikationsangebote, einen transparenten Zeitplan, offene Gespräche mit allen Beteiligten und eine deutliche Überarbeitung der Entwürfe mit dem Ziel, dass die Bildungspläne den Anforderungen des Lernens und der Bildung, wie das in vielen der Stellungnahmen beschrieben wird, gerecht werden. Es geht schließlich um nichts weniger als die schulische Zukunft der Hamburger Kinder!“

Unser Antrag für ein Moratorium (Drs. 22/8451) und eine Stellungnahme von Sabine Boeddinghaus zu den Bildungsplänen hängen dieser PM an.

 

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