Karstadt-Pleite: Staat muss Beschäftigten helfen - und nicht Benko

LandesvorstandSabine Boeddinghaus

Zwei der fünf Hamburger Karstadt-Filialen müssen schließen, 180 Menschen verlieren ihren Job – das Ergebnis der desaströsen Entwicklung im Konzern Galeria Karstadt Kaufhof.

Dazu Thomas Iwan, Ko-Landessprecher der Hamburger LINKEN und Fraktionsvorsitzender der Wandsbeker LINKEN: „Der Fall Galeria Karstadt Kaufhof zeigt wieder: Gewinne werden privatisiert, Risiken muss dann aber die Gesellschaft tragen! Benko hat sich völlig ungestört die Rosinen herausgepickt, indem er die wertvollsten Immobilien des Konzerns in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert hat. Die Mieten für die Kaufhäuser sind hingegen viel zu hoch und können kaum erwirtschaftet werden!“

Dazu Sabine BoeddinghausMitglied im Bezirksvorstand der Harburger LINKEN: „René Benko macht sich die Taschen voll und die Beschäftigten um ihren Job. Das haben sie nach den vielen Jahren der Krise nicht verdient. Sie sollten von staatlicher Seite unterstützt werden, anstatt Benkos Taschen weiterhin mit Staatshilfen zu füllen, die dann aus unseren Steuern finanziert werden! All die Jahre, in denen es diese elenden Nachrichten um die Aktivitäten von René Benko gab, hat die LINKE an der Seite der Beschäftigten gestanden – mit Aktionen und Soli-Demos. Und auch jetzt unterstützen wir die Beschäftigten der beiden Karstadt-Häuser in Wandsbek und Harburg, wo wir nur können.“