Entlastungspaket für den Amateursport: Gerade für kleinere Vereine reichen die Hilfen nicht aus

Ein Entlastungspaket in Höhe von neun Millionen Euro für Sportvereine und -verbände, um die gestiegenen Energiepreise zu deckeln haben heute der für Sport zuständige Senator Andy Grote und Finanzsenator Andreas Dressel angekündigt.

Dazu Metin Kaya, sportpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Wir begrüßen das Hilfspaket zur Unterstützung des Hamburger Amateursports und der Verbände. Neun Millionen Euro reichen allerdings bei Weitem nicht aus, um alle Vereine ausreichend abzusichern. Gerade für kleinere Vereine stellt dieses Hilfspaket nur einen Tropfen auf den heißen Stein dar. Wir müssen aber mehr tun: Wir müssen dringend Vereinen, die in der Corona-Pandemie ins Straucheln geraten sind, wieder auf die Beine zu helfen. Auf der Landespressekonferenz haben die Senatoren bereits angedeutet, dass Sportvereine und Verbände ihre Mitgliedsbeiträge erhöhen müssen, um die gestiegenen Kosten finanzieren zu können. Wie gewohnt sollen also in schwierigen Zeiten Vereine und Verbände die Leidtragenden sein. Nur: Gerade kleinere und mittelgroße Vereine sind nicht in der Lage, einfach mit höheren Beiträgen auf die gestiegenen Kosten zu reagieren - denn höhere Mitgliedsbeiträge führen dann auch zu Mitgliederverlust.“