Stephan Jersch
Listenplatz 8
Ich bin Stephan Jersch,
komme ursprünglich vom linken Niederrhein und habe 1989 den Sprung nach Norddeutschland geschafft. 1997 habe ich dann meine Zelte im schönsten Bezirk Hamburgs aufgeschlagen und wohne seitdem in Lohbrügge. Von 2008 bis 2014 war ich Fraktionsvorsitzender der Bergedorfer Linksfraktion und seit 2015 bin ich Abgeordneter für Bergedorf in der Hamburgischen Bürgerschaft.
Politisch aktiv bin ich seit 1980. Was mich damals bewegte ist heute noch genauso aktuell. Die Schere zwischen Oben und Unten, zwischen Arm und Reich spaltet das Land und zerstört Chancen, Träume und Lebenspläne. Alte Menschen die in Kneipen Postkarten verkaufen und Mülleimer nach Pfandflaschen durchsuchen, Kinder die in der Schule an der Essensausgabe vorbeigehen weil das Geld dafür in der Familie fehlt, machen mich unsagbar traurig und wütend.
In der Bürgerschaft setze ich mich seit 10 Jahren für die Umwelt und wirkungsvolle Klimamaßnahmen ein. Es ist Fakt: Die Welt ist viel zu lange auf Verschleiß gefahren worden, so als gäbe es kein Morgen. Dieses Morgen will ich erhalten, ein lebenswertes Morgen in dem niemand abgehängt wird, alle die gleichen Chancen und ein Auskommen mit ihrem Einkommen haben. Es muss sich viel tun. Klimaneutralität und Umweltgerechtigkeit gibt es nicht für lau. Ich will, dass Energiekosten bezahlbar sind und die Warmmieten trotz Energiewende nicht steigen. Auch dafür braucht es einen starken öffentlichen Sektor, bei dem nicht Aktienkurse und Profit im Vordergrund stehen. Holen wir uns die öffentlichen Daseinsvorsorge zurück.
Das wollte ich früher werden: Ganz früher Schrankenwärter und später dann einfach nur reich
Drei Lieblingsorte im Wahlkreis:
- Die Boberger Dünen
- Zollenspieker
- die Wochenmärkte
Was ich an meinen Mitkandidierenden mag:
An Christin: den Elan und die Zuversicht
An Mehmet: die ruhige und bodenständige Art
Eine Sache, die nur wenige über mich wissen:
Meine Überzeugung, dass die Peanuts die größten Philosophen der Welt sind und auf fast alles eine Antwort haben.
Wenn ich Bürgermeister von Hamburg wäre, würde ichunverzüglich günstige Grundkontingente für Strom und Fernwärme einführen. Eine*n unabhängige*n Tierschutzbeauftragte*n. Mietenstopp bei der SAGA und Vereinbarungen mit Unternehmen zur Energieeinsparung und rbeitsplatzsicherheit.