Die drohende Klimakatastrophe und ein drohender großer (Atom-)Krieg sind die größten Bedrohungen für die Menschheit. Sowohl an der Zerstörung unserer klimatischen Lebensgrundlagen (der Biodiversität ...) als auch an der irren Hochrüstung und an den Kriegen werden viele Hundert Milliarden "verdient".
Wie wirken sich Klimakrise und Krieg (-svorbereitung) aufeinander aus? Und welche Konsequenzen wären daraus zu ziehen?
Damit wird sich die Veranstaltung am 15. April, 18.00 Uhr in der Burchardstraße 21, IV. Stock beschäftigen.
Als Referenten haben wir Wolfgang Pomrehn gewonnen, der in Kiel sein Diplom in Geophysik erworben hat und heute als freier Autor in Berlin lebt. Dort schreibt er für die junge Welt, die ak, die SoZ, das ND und andere linke Publikationen.
Rüstung und Kriege sind direkt in hohem Maße umweltzerstörend und verursachen hohe CO2-Emissionen durch den Bau und Betrieb von Mordwerkzeugen. Der Hochrüstungsirrsinn, der sich gegenwärtig entwickelt, sorgt zugleich dafür, dass nicht nur Gelder fehlen für Gesundheit, Bildung, bezahlbare Wohnungen usw., sondern dass auch die erforderlichen Mittel für Maßnahmen für die Verhinderung einer Klimakatastrophe unbeherrschbaren Ausmaßes fehlen.
Außerdem wird mit der massiven Kampagne, die eine Bedrohung durch Russland suggeriert, der Eindruck erweckt, "Investitionen " in das Militär seien vorrangig. Die Gefahr einer Klimakatastrophe unbeherrschbaren Ausmaßes wird kleingeredet. "Wir sind ja schon auf dem richtigen Weg".
Die Erderwärmung führt zu Verlusten an Süßwasser und an bebaubarem Boden durch Dürren, Überflutungen und andere Extremwetterereignisse. Wanderungs- und Fluchtbewegungen werden in zunehmendem Maße zu Kriegen um bebaubaren Boden, Wasser usw. führen. Die weltweite Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln wird abnehmen.
Wie können Klima- und Friedensbewegung sich unterstützen, um gemeinsam wieder mehr Menschen zu mobilisieren, um mehr gesellschaftlichen Druck zu erzeugen? Auch diese Frage soll Gegenstand der Veranstaltung sein.
Veranstaltungsort: Landesgeschäftsstelle Die Linke
Burchardstraße 21 (4. Stock)
20095 Hamburg