Platz der Jüdischen Deportierten: Über Antisemitismus und jüdischen Widerstand

Ort: Malersaal des Schauspielhauses, Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
Veranstalter: Kinder des Widerstands

In der vierten Folge der »Kinder des Widerstands« stehen drei sehr unterschiedliche Familiengeschichten im Mittelpunkt. Sie handeln von Verfolgung und dem – häufig vergessenen – jüdischen Widerstand gegen den Nazismus.

Der Antisemitismus, der seit Jahrhunderten besteht, fand im »Nationalsozialismus« mit dem Ziel der Vernichtung aller Juden und Jüdinnen einen schrecklichen Höhepunkt. Jüdische Menschen wurden systematisch ausgegrenzt, dehumanisiert, dann deportiert und vernichtet. In der Bezeichnung „jüdisch-bolschewistische Untermenschen“ verbanden die deutschen Nazis rassistischen Hass mit dem gegen Andersdenkende. Der Platz der Jüdischen Deportierten neben dem alten Universitätsgebäude war einer der Orte in Hamburg, an denen Juden und Jüdinnen sich einfinden mussten und von dem sie abtransportiert wurden. Nur wenige überlebten. Anhand der Biografien erzählen wir vom jüdischem Leben in Hamburg zur Zeit des Nationalsozialismus und diskutieren anschließend mit Nachkommen Verfolgter die Kontinuität antisemitischer Narrative bis heute.