Wenige Tage vor dem 2. Weltkrieg wurde der Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel von der Luftwaffe beschlagnahmt, um ihn „in den Dienst der Landesverteidigung“ zu stellen. Schon damals hieß die Propaganda, die Aggression komme aus dem Osten, „wir“ schießen nur zurück. Die zivile Luftfahrt wurde vollständig eingestellt.
Um in den Kriegsjahren die militärischen Einrichtungen mehr zu schützen als die umliegenden Wohnhäuser, wurde der Flughafen mit Netzen und Attrappen vor der Luftaufklärung getarnt. Für diese Arbeit wurden Zwangsarbeiter eingesetzt. Reste der Baracken und eine Ausstellung über ihre menschenunwürdigen Lebensbedingungen und einige der Schicksale lassen sich heute noch im Informationszentrum NS-Zwangsarbeit in Fuhlsbüttel besichtigen.
Termin: Sonntag, 6. Juli 2025, 15.00 Uhr
Wilhelm-Raabe-Weg 23, 22335 HH
fußläufig von der S-Bahn-Station Flughafen
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