Die EU trägt mit ihrer Wirtschaftspolitik zur Verschlechterung der Lebensverhältnisse in Afrika bei

AG Welthandel und Entwicklung

Immer mehr Menschen aus Afrika fliehen nach Europa

Bericht über die Veranstaltung „Alternativen zur neokolonialen Handelspolitik der EU in Afrika“ am 23. Mai 2024

Die Außenpolitik der EU gegenüber den Ländern des globalen Südens ist von eigenen Vorteilen bestimmt und richtet unter anderem in Afrika viel Schaden an. Bäuerliche und handwerkliche Betriebe werden ruiniert, die Menschen an den Küsten leiden infolge der EU-Fischereiabkommen unter der Überfischung und rücksichtsloser Rohstoffabbau zerstört einheimisches Leben. Die EU festigt durch erzwungene Freihandelsverträge neokoloniale Strukturen und verhindert eine nachholende Entwicklung. Mit diesen Problemen und mit Alternativen beschäftigte sich am 23. Mai 2024 eine Veranstaltung der AG Welthandel und Entwicklung (Die Linke) in Hamburg.Die AG Welthandel und Entwicklung hatte dazu vier Expert:innen eingeladen.

  • Helmut Scholz, Mitglied des Europaparlaments (Die Linke)
  • Gertrud Falk, Mitarbeiterin von FIAN (Food First Informations- und Aktionsnetzwerk)
  • Thomas Fritz, Mitarbeiter von PowerShift (Verein für ökologisch-solidarische Energie- und Weltwirtschaft), Experte für den Themenbereich Handel und Nachhaltigkeit sowie Lieferketten
  • Africa Kiiza, PhD Fellow, Universität Hamburg, International Trade and Investment Policy Research and Analysis

Moderation: Azul Lebrija-Castillo und Hermann Kaienburg

Die Podiumsgäste sprachen zunächst je 10 Minuten zum Thema und beantworteten dann Fragen. Der folgende Bericht umfasst die einführenden Statements und die anschließenden Beiträge; dabei folgt er nicht dem oft sprunghaften Verlauf der Diskussion, sondern fasst sie thematisch geordnet zusammen

Der gesamte Bericht kann hier heruntergeladen werden: